Von Johann Sebastian Bach zu Hermann Burte – Mutation einer Trauerode
1727 schrieb Johann Sebastian Bach eine Trauerode auf das Ableben der Kurfürstin Christiane Eberhardine, der Gemahlin von August dem Starken.
1934 erbat Karl Friedrich Rieber, der Gründer und Leiter des Motettenchors Lörrach, von Hermann Burte eine Umarbeitung des Textes für die Heldengedenktagsfeier 1935.
Darüber referiert – unter Einbezug sprachlicher und musikwissenschaftlicher Aspekte – der Schul- und Kirchenmusiker Dieter Zeh. Untersucht werden soll, ob – wie damals formuliert – „ein bleibendes klingendes Denkmal für die toten Helden“ entstanden ist oder ob vielmehr von einer aus völkischem Gedankengut gespeisten Verformung eines barocken Musikjuwels gesprochen werden muss.
Es gelten die 3G-Regeln: teilnehmen kann, wer genesen, geimpft oder getestet ist. Anmeldung per Mail unter museum@loerrach.de oder telefonisch unter 07621-415150 (Di-So 11 – 18 Uhr).
Veranstalter: Geschichtsverein Markgräflerland und Dreiländermuseum